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Rezerwat "Mierkowskie Suche Bory"

Im Gebiet der Oberförsterei Lubsko befinden sich drei Naturschutzgebiete: „Mierkowskie Suche Bory", „Żurawno" und „Woskownica", die insgesamt eine Fläche von 163,81 ha einnehmen.

Das Naturschutzgebiet "Mierkowskie Suche Bory" zeichnet sich vor allem durch die aus postglazialen Sänden gebildeten Binnendünen aus.Die höchste Erhebung liegt in der Nähe vonBiałogóra  (86,5 u. d. M.) die zugleich als wunderbarer Aussichtspunkt dient. Die űbrigen Dűnen velaufen auf Höhe 70-75 m u. d. M.

Das Ziel des Schutzgebietes ist biologische Vielfalt des Ökosystems von Urwäldern zu erhalten. Vonarmen Frühlingsspark-Silbergras-Rasen und   den mit Kieferurwald bewachsenen Binnendünen bis Kiefer-Birke-Urwald undgesamt mit seiner Fauna und Flora.

Die Verschiedenheit der Pflanzengesellschaftist hier arm. Die Binnendünen sind mit armem Frühlingsspark-Silbergras-Rasen, Silbergras und verschiedenartigen Moosen und Flechten bewachsen. Die gröβte Fläche nimmt der Strauchflechten-Kiefernwald (Cladonio-Pinetum) vorwiegend mit Heidelbeeren.

Im Naturschutzgebiet kommen 26 Gefäßpflanzenarten vor, darunter am meisten Gräser und Korbblütengewächse. Der in seinem Verbreitungsgebiet (in Pommern und Groβpolen) selten vorkommende Gold-Aster Aster linosyris (L.) Bernh. ist  stark gefährdet. Das Naturschutzgebiet bewachsen u. a. Kiefer, Gemeiner Wacholder, Hänge-Birke, Stieleiche und Gewöhnliche Robinie.

Im Naturschutzgebiet sind fast 60 Flechtenarten zu finden, unter denen 35oberirdische Flechten.

Aus der schützenswerten Flora sind folgende Pflanzenarten zu nennen: Papillenflechte (Pycnochtelia papillaria), Cladonia (Cladonia pocillum), Stereocaulon paschale und Stereocaulon tomentosum. Der letzte Flechtengattung ist gefährdet und wurde auf "Rote Liste der Gefährdeten Flechten" gesetzt.

Das Naturschutzgebiet umfasst natürliche oder sehr wenig differenzierte Siedlungen sowie seltene Pflanzenarten. Man hat das Auftreten von 20 Brutvogelgattungen, je 3 Gattungen von Reptilien und Amphibien und  4 Vertreter der Säugetiere festgestellt.Charakteristisch fűr dieses Gebiet sind solche Vögel wie: Heidelerche, Brachpieper,  Ziegenmelker, Tannenmeise.

Im oben gennantem Gebiet wurden aber auch seltene und gefährdete Tiergattungen beobachtet. Unter Insekten sind hier zu erwähnen:  Schmetterlinggattung  Trauermantel  und der vom Rückgang betroffene Mulmbock, ein zwischen 27 und 50 Millimeter großer Käfer, dermeistens an sonnigen Stellen (z.B. auf Baumstűmpfen) zu sehen ist.

Unter Wirbeltieren bedürfen besonderer Aufmerksamkeit: Ziegenmelker,  Brachpieperund und Kreuzkröte.

 

Datum und Rechtsakt betreffend die Errichtung des Naturschutzgebietes: Die Verordnung Nr 20 der Lebuser Wojewode vom 20 April 2006 r.

Schutzfläche: 131,40 ha.